Baby beruhigen – So wird es gemacht

Ein unruhiges Baby wieder zu beruhigen, ist für viele junge Eltern eine große Aufgabe. Behält man jedoch selbst die Ruhe und kennt die Bedürfnisse des Kindes, dann ist auch die unruhige Zeit in den meisten Fällen schnell vorbei.

Die Bedürfnisse der Kleinen

Natürlich haben auch Babys Bedürfnisse – und diese müssen befriedigt werden. Im Laufe von Tagen und Wochen lernen Eltern diese immer besser kennen und können dann auch sofort reagieren. Kurz nach der Geburt sind Eltern aber noch sehr unsicher und möchten auch nichts falsch machen. Mit der Zeit kommt jedoch die Sicherheit und zudem haben Mütter und Väter ein Gespür dafür, was ihrem kleinen Sprössling fehlt. Eltern, die ihrer Intuition vertrauen, machen meist alles richtig. In den ersten Lebensmonaten lassen sich die Bedürfnisse des Kindes ganz grob einteilen:

  • Nahrung
  • Nähe und Kontakt
  • Schlaf
  • Unterhaltung und Aufmerksamkeit

Schnell wird man merken, dass das Baby nicht immer im gleichen Ton weint oder schreit. Das Weinen unterscheidet sich immer wieder und auch die Körpersprache des Neugeborenen lernen Eltern schnell zu lesen. Auch wenn das Kind noch keinen Tag- und Nachtrhythmus hat, so schreien viele Babys doch immer zur gleichen Zeit. Daher weiß man nach ein paar Tagen schnell, ob das Baby hungrig ist, ob es Zuwendung möchte oder ob ein Windelwechsel nötig ist.

Ein Baby richtig beruhigen

Sind alle Bedürfnisse befriedigt und das Kind bleibt unruhig, dann gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um den kleinen Erdenbürger zu beruhigen. Wichtig dabei ist, dass man selbst stets ruhig und gelassen bleibt, denn auch Babys merken, wenn die Eltern angespannt sind.

Da Babys langsame und rhythmische Bewegungen mögen, kann man das Kleine sanft im Arm wiegen. Dabei spricht man leise und beruhigend oder summt ihm ein Schlaflied vor. Viele Kinder lassen sich besser beruhigen, wenn man sie aufrecht gegen die eigene Schulter hält. Dabei stützt man mit einer Hand das Köpfen und kann gleichzeitig den Rücken sanft von oben nach unten streicheln, denn auch diese Berührung wirkt beruhigend.

Wippt man mit dem Kind auf der Schulter jedoch hin und her, werden einige Babys nur noch unruhiger. Eine Alternative bietet hier zum Beispiel auch eine elektrische Babywippe.

Viele Babys suchen auch den Blickkontakt zu ihrer Bezugsperson. Man kann sehr gut mit seinem Baby kommunizieren und es durch Mimik beruhigen, wenn man es in seine Decke kuschelt, sich mit ihm hinsetzt und das Kind auf die Oberschenkel legt. Nun hat man den direkten Blickkontakt. Eine verstärkte Mimik und auch Kopfbewegungen, die das Baby gut wahrnehmen kann, lenken es erst einmal ab und bringen es so in eine neue und andere Situation.

Ist das Kind ruhig geworden, verweilt man in dieser Position noch ein bisschen mit ihm und kann dann versuchen, es sanft in den Schlaf zu wiegen. Als Hilfe zum Einschlafen kann auch eine Schaukelwiege angesehen werden.

Es kann aber auch Momente geben, in denen es Eltern nicht gelingt das Kind zu beruhigen. Entweder ist dann eines seiner Bedürfnisse nicht befriedigt, oder das Kind ist krank. Auch zahnende Babys finden kaum Ruhe und lassen sich oft erst nach Stunden beruhigen. Hilfreich kann ein ganz entspanntes Babybad sein, wenn das Kind sein baden sonst immer sehr genießt.